Museum im Steintor Anklam
Das Museum im Steintor ist das älteste
Museum in Vorpommern zwischen Greifswald und Stettin. Es befindet
sich im mit 32m höchsten Stadttor der Backsteingotik in Pommern.
Hier finden Sie Geschichte und Geschichten rund um die Hanse- und
Lilienthalstadt Anklam und die Peenetalregion.
Das Museum

Seit 1989 befindet sich das Stadtmuseum Anklam in einem der ältesten Gebäude der Hansestadt, dem Steintor. In den 5 Etagen des mittelalterlichen Gebäudes sind in den Abteilungen der ständigen Ausstellung Zeitzeugnisse zur Geschichte der Hansestadt sowie des Lebens am Peenefluss zu sehen.

Erleben Sie das Museum im Steintor in einem virtuellen Rundgang völlig barrierefrei auf allen fünf Ausstellungsebenen.
Sonderausstellungen und - veranstaltungen sowie ein herrlicher Ausblick auf das Peenetal und die Hansestadt laden zu jeder Jahreszeit zu einem Museumsbesuch ein. Sollten Sie bereits mehr als 70 Jahre alt sein, haben Sie die Möglichkeit, sich nach dem Aufstieg von 111 Stufen bis in die fünfte Etage des Steintores in das Gipfelbuch des Museums einzutragen.
Abteilungen der ständigen Ausstellung:
- Slawen und Wikinger an der Peene
- Stadtgründung und Stadtrecht
- Anklam und die Hanse
- Das mittelalterliche Anklam
- Mittelalterliche Gerichtsbarkeit
- Der Dreißigjährige Krieg in Anklam
- Anklam - Grenzstadt zwischen Schweden und Preußen
- Der Wandel des 19. Jahrhunderts in Anklam
- Krieg und Zerstörung - Anklam zwischen 1933-1949
Ständige Sonderausstellungen
- Der Schatzfund von Anklam - Bedeutendster archäologischer Fund aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Pommern.
Öffnungszeiten
- Mai - September
Di - Fr 10 - 17 Uhr
Sa, So 13 - 17 Uhr - Oktober - April
Mi - Fr 11 - 15.30 Uhr
So 13 - 15.30 Uhr

Jacob Reichard
Die fotografierte Geschichte der Stadt
beginnt bereits um 1870 mit einem berühmten Fotografen: Jacob
Reichard. Ihm verdanken wir die ersten Gebäude- , Stadtansichten
und Versuche, die er in Anklam zur Panaromafotografie anstellte.
Reichard, 1841 in Darmstadt geboren, wurde in Anklam Fotograf
und eröffnete 1872 in Berlin ein weiteres Atelier, avancierte
zum vielfach ausgezeichneten kaiserlichen und königlichen
Hoffotografen mit Ateliers am Gendarmenmarkt und Unter den
Linden.
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Die Zeitschrift "Pommern", Heft 3/2011 widmet Reichard ihre Titelgeschichte.
Lesen Sie im Online-Archiv -
Bilder von Reichard als Urheber finden Sie im
Online-Bildarchiv

Im Mittelpunkt der aktuellen (Corona-bedingt verlängerten) Sonderausstellung im Anklamer Steintor steht die von Eilhard Lubin erschaffene „Große Landkarte des Herzogtums Pommern“, die weithin auch als „Lubinsche Karte“ bekannt ist.

Im Magazin verschwunden sind die Herzogsbilder aus dem ehemaligen Anklamer Rathaus. Die Magazinierung wird jedoch nur eine vorübergehende - durch die Anklamer Großbaustellen bedingte - sein.
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11 Herzogsbilder finden Sie im
Online-Bildarchiv
Veranstaltungen

Veranstaltungshinweise zum Internationalen Museumstag am 21.5.2023
Das Museum im Steintor öffnet von 10-17 Uhr. Der Eintritt und die Teilnahme an der Aktion Spielen im Museum! sind kostenfrei.

11 - 17 Uhr: Spielen im Museum!
Der Kulturhistoriker Johann Huizinga sagte: „um wirklich zu spielen, muss der Mensch, solange er spielt, wieder Kind sein.“ Zum Internationalen Museumstag laden das Museum im Steintor und die Spiel(e)profis und Erfinder Sieglinde und Heiner Wöhning die Museumsbesucher dazu ein, wieder Kind zu sein. Ungewöhnliche Groß- und Geschicklichkeitsspiele ermöglichen eine spielerische Entdeckungsreise. Alle Besucher sind herzlich eingeladen das Museum schon auf dem Vorplatz zu erleben um im Anschluss den Aufstieg des Turmes mit einem schönen Ausblick auf die Hansestadt abzurunden. Auf dem Weg nach oben werden im Lab Steintor (1. Etage) einige Depotschätze zum Thema Spielzeug und Spiele zu sehen sein.
Ebenfalls öffnet das Wehrmachtgefängnis am Internationalen Museumstag von 11-16 Uhr seine Türen. Der Eintritt und die Teilnahme an der öffentlichen Führung sind kostenfrei.
Das als Instrument der NS-Militätrjustiz und für den
militärischen Strafvollzug zwischen 1939 und 1940 erbaute
Wehrmachtgefängnis ist ein wichtiger Standort der Anklamer
Museumslandschaft. Am Internationalen Museumstag öffnet das
Wehrmachtgefängnis, von denen nur noch wenige in Deutschland
erhalten sind, zwischen 11 und 16 Uhr für Besucher.
14 Uhr: Führung durch das Wehrmachtgefängnis
Bei der Führung durch das Wehrmachtgefängnis bieten wir am Internationalen Museumstag eine etwa 60 minütige Führung durch das historische Gebäude, welches zwischen 1939 und 1940 erbaut wurde, an. Hierbei wird intensiv auf die Geschichte des Gebäudes und die damit verwobenen Schicksale eingegangen. Der Treffpunkt zur Führung befindet sich auf dem Hof des Geländes, nach einer Einführung in das Thema werden verschiedene Räume, welche die Nutzung als Wehrmachtgefängnis verdeutlichen, gezeigt.